das Revier
Das Revier in dem ich seit 1999 Jage ist die Eigenjagd zu Jührden im Landkreis Friesland.
Sie grenzt direkt an den Landkreis Ammerland und ich benötige ca. 10 Minuten von zu Hause ins Revier.
Das Revier besteht zu Rund 2/3 aus Wald und 1/3 aus Feldern und Wiesen.
Besonders der Wald ist Dank der bisher sehr extensiven Bewirtschaftung ein sehr ursprünglicher und natürlich gewachsener Wald mit vielen Dickungen und Todholz.
Neben dem sehr guten Vorkommen an Niederwild jagen wir auch auf
Schwarz- und Dammwild.
Beides kommt regulär als Wechselwild in jedoch immer stärker werdender Population vor.
So konnte ich alleine in einem Jagdjahr die stolze Strecke von 13 Stücken Schwarzwild erlegen.
Einen besonderen Schwerpunkt haben wir in die Bejagung des Raubwildes gelegt.
Hier natürlich allem voraus die Bejagung des Fuchses, was uns mit der unverzichtbaren Hilfe unserer unermüdlichen kleinen Jagdhelfern auch mit guten Strecken gelingt.
Neben verschiedenen Fuchsbauten haben wir auch zwei stattliche Dachsburgen im Revier
In 2008 ist erstmals gelungen im Revier einen Dachs bei der Baujagd "zu Sprengen"
Auch die Wahl des Zwingernamens fällt auf das Revier zurück.
Das „kleine Moor“ war eine zugewachsene Brachfläche auf der ursprünglich versucht wurde eine Blaubeerkultur zu erstellen.
Nach dem dies jedoch nicht weiter verfolgt wurde, wuchs die Fläche mit den gesetzten Blaubeersträuchern zu.
Und immer mehr Birken wucherten auf der Fläche so das fast alles überwachsen war.
Nun entschieden wir uns aus dieser Fläche eine Wildwiese mit Streuobstanteil anzulegen.
Hierzu wurde von einem Lohnunternehmen mit einer „Mulchfräse“ die Fläche gerodet.
Nur im Kern haben wir bewust ein Teil der alten Blaubeersträucher stehen lassen.
Der Rest der Fläche wurde von uns mit einer Mischung aus Dauerweide und Wildkräutern eingesät.
Am Rand der Fläche setzten wir diverse Apfelbäume aus meinem Garten, wobei es sich um alte Apfelsorten aus der Region handelt die sonst nur noch selten findet.
Mit dem Bau der „Blaubeerkanzel“ schlossen wir das Projekt ab.
Seit dem ist dies einer der schönsten und jagdlich interessantesten Plätze im Revier und mein Lieblingsplatz.
Doch nicht nur hier kann man gut sitzen, wir haben viele sehr gute Ansitze mit gutem Anlauf.
Angrenzend an das kleine Moor liegt der Esch, es sind zwei Ackerflächen die im wechsel mit Mais und Kartoffeln bestellt werden. Eingefaßt von drei Seiten mit Wald. Vorallem nach der Ernte steht hier immer das Rehwild auf den Flächen genauso wie Hasen und der Fuchs.
Eine der ersten Kanzel die ich in diesem Revier errichtet habe ist die Eschkanzel
Eine Mischung aus Weide und Ackerfläche ist die "Kaswisch"
Hier finden wir neben Rehwild besonders oft Hasen und Fasane
Und von der Wallleiter kann der Blick frei über die "Teichweiden" schweifen
Im Revierkern finden wir den Kreuzweg und den dazugehörigen Ansitz
Und für gemütliche Runden nach der Jagd haben wir das Jagdhaus.
Wenn man hier morgens oder abens sitzt kann man direkt von der Veranda aus alles Wild beobachten
Hier kan man mit Jagdfreunden gut zusammensitzen um bei dem einen oder anderen "Kaltgetränk" über Jagderlebniße ohne jeglichen Neid und Abgunst zu Reden.